Ägypten

25.03.2018

Die Nacht am Flughafen war laut, hell und nicht sehr erholsam. Außerdem fehlte uns auch noch eine Stunde, da in dieser Nacht die Uhr in Griechenland umgestellt wurde. Deshalb standen wir auch schon 4:30 Uhr auf und frühstückten etwas bevor wir uns zum Check-in und der Sicherheitskontrolle aufmachten. Alles verlief sehr unkompliziert und auch unser Flug mit Aegean Air startete pünktlich. In Kairo angekommen, bekamen wir unser ägyptisches Visum direkt bei der Bank (warum wissen wir auch nicht so genau) für jeweils 25 USD. Am Flughafen besorgte Marc noch eine ägyptische Simkarte mit 4GB Internet und 2200 Gesprächsminuten für umgerechnet unschlagbare 9 Euro. So sind wir jetzt auch unseren Broker, der die Zollabwicklung für das Auto in Ägypten für uns übernimmt, immer erreichbar. Unser Ziel war an diesem Tag noch Alexandria, denn wir wollten bereits den ganzen Papierkram für den Zoll dort erledigen, sodass wir in einer Woche nur noch zur Abholung unseres Autos wiederkommen müssen. Im Internet checkten wir währenddessen die Position der Grande Europa, um zu sehen wo unser Auto gerade unterwegs ist. Leider mussten wir feststellen, dass die Fähre noch nicht einmal in Griechenland war und unser Auto nun schon seit 3 Tagen offen auf dem Zollgelände steht… Für uns ging die Fahrt also mit dem „Fernbus“ für 4 €/pro Person in das 240km entfernte Alexandria. Der Bus war schon von der etwas älteren Sorte und Marc stellte scherzhaft fest, dass alle anderen Fernbusse um einiges besser aussehen. Als hätten wir es geahnt, macht der Bus nach der Hälfte der Strecke plötzlich komische Geräusche und wir kommen zum Stehen – mitten auf der Autobahn! Nachdem wir einige Minuten standen und der Fahrer ein paarmal gegen den Bus getreten hat, sprang er plötzlich wieder an und die Fahrt ging weiter. Nach 3-4 weiteren unfreiwilligen Stopps kamen wir schließlich am Rande von Alexandria an und der Bus ging nicht wieder an. Leider hatten wir aber noch nicht die Endhaltestelle erreicht, weshalb wir uns mit einem jungen ägyptischen Pärchen ein Taxi zur Endhaltestelle teilten. Auch das Taxi hatte ähnliche Qualitäten wie der Reisebus – es funktionierte weder die Tankanzeige, der Zähler, der Tacho und auch sonst wirkte es etwas abenteuerlich. Wir düsten also zu fünft in einem Lada durch Alexandria in ungewisser Geschwindigkeit – auf jeden Fall war es zu schnell – und der Weg wurde sich freigehupt. Wir fühlten uns wie bei Mario-Kart nur saßen wir nicht vor dem Bildschirm, sondern mittendrin. Am Busbahnhof angekommen, holte uns Mark ab. Er hatte uns über Couchsurfing angeboten bei ihm zu übernachten und war so freundlich uns an der Bushaltestelle abzuholen. In seinem Auto fuhren wir weiter durch die Straßen von Alexandria und er zeigte uns einige Sehenswürdigkeiten in der Stadt – wie die St. Cathrine Cathedral, eine weitere Kirche und eine Zitadelle. Außerdem hat er uns zum Abendessen eingeladen und wir hatten echtes ägyptisches Abendessen direkt dort wo auch die Einheimischen essen gehen. Wir waren eine Sensation – der Koch freute sich unglaublich, dass bei ihm Europäer zu Besuch kamen und wollte direkt ein Foto mit uns machen. Das Essen war ausgesprochen lecker – mit Bohnenmus, Falafel, Aubergine, Salat, Fladenbrot, Pommes, … Wir haben das Essen auf der Straße sehr genossen und Mark war unser Guide und zeigte bzw. erklärte uns alles. Zum Schluss machten wir noch einen Stopp bei einem kleinen Laden mit Namen Sugar Cane. Hier gibt es kaltgepressten Zuckerrübensaft, der vor unseren Augen in einer Maschine gepresst wurde. Er war sehr stolz, und zeigte uns, dass er mit seiner Erfindung, die Maschine als Tankstelle zu dekorieren, bereits in zahlreichen Zeitungen und im Fernsehen war. Den Abend verbrachten wir mit Mark und seiner Frau Monika – ja die beiden heißen wirklich so 😀 – in deren wunderschönen Wohnung in Alexandria. Er gab uns noch ein paar Tipps für unsere weitere Reise und wir werden uns bestimmt noch einmal treffen, wenn wir unser Auto abholen. Die Nacht war äußerst erholsam und sehr komfortable.

Thank you very much Mark for being our guide and showing us your Alexandria. We hope to see you both soon in Germany and good luck for your career in UK.

26.03.2018

Wir frühstückten zusammen mit Mark und Monika und machten uns anschließend auf den Weg zu unserem Broker. Marc telefonierte noch einmal mit Griechenland, damit diese uns noch die notwendige Bill of Landing zuschicken – ein Dokument, das bestätigt, dass sich unser Auto nun wirklich auf der Grande Europa befindet. Dieses benötigen wir für unseren Broker. Mark bestellte uns ein Uber – eine Art Taxi von Privatpersonen, bei dem der Preis schon vorher berechnet wird und somit feststeht. Eine sehr gute Variante für uns Touristen, denn im Gegensatz zu regulären Taxis können uns die Fahrer so nicht übers Ohr hauen. Nach einigem Suchen hat der Fahrer dann auch unsere Adresse gefunden und wir kamen zu CFS – unserer Agentur. Leider war unser Broker Nermien nicht da und wurde von einem Kollegen vertreten. Dieser erklärte uns, dass wir alles Nötige nun doch erst am Samstag machen können, wenn unser Schiff bereits angekommen ist. Eigentlich hatte ich das vorher mit Nermien anders besprochen, sodass wir eigentlich nur zur Abholung des Autos wieder nach Alexandria kommen wollten. Leider scheint das nun doch nicht zu funktionieren und unsere Fahrt nach Alexandria war somit mehr oder weniger umsonst gewesen. Na toll – jedoch hatten wir dafür eine wunderbare Zeit in Alexandria mit Mark und Monika. Wir beschlossen also wieder zurück nach Kairo zu fahren, diesmal mit dem Zug und in der Zwischenzeit noch ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen, da es nicht sehr empfehlenswert ist mit dem eigenen Auto noch einmal in das Verkehrschaos dieser Stadt zu fahren. Wir liefen also zum naheliegenden Bahnhof. Auf den Straßen war die Polizei sehr präsent, denn es fanden die Präsidentenwahlen hier in Ägypten statt. Nachdem am Eingang alle Taschen durchleuchtet wurden, die Warnsignale allerdings bei jeder Tasche rot leuchteten und sich niemand darum scherte, kauften wir unser Ticket nach Kairo für 2,50 € pro Person in der 1. Klasse. Der Zug ist sehr viel komfortabler als der Bus und es gibt sogar einen Getränkeservice unterwegs, bei dem wir prompt für 50 Cent einen Kaffee und eine Sprite bestellten. In Kairo angekommen wollten wir noch zur äthiopischen Botschaft, um unser Touristenvisum zu beantragen. Wir hätten dies auch in Khartoum machen können, allerdings wollten wir dort nicht noch einmal mit unserem Auto in die Stadt fahren und außerdem erhöht es die Chancen ein Visum für den Sudan zu erhalten, wenn wir bereits das Visum für Äthiopien vorliegen haben. Wir suchten uns also ein Taxi und Marc musste den Fahrer selbst zu unserem Ziel navigieren und dann mussten wir wieder um den Preis verhandeln. Am Ziel angekommen stellten wir fest, dass es sich nicht um die äthiopische, sondern die türkische Botschaft handelt. Wir suchten also im Internet die korrekte Anschrift unserer Botschaft und liefen die 3 km bis dorthin, da das Taxifahren ungefähr genauso anstrengend ist wie laufen. Unterwegs kauften wir uns erst einmal etwas Wasser und einen kleinen Snack, da es wirklich sehr heiß war. Endlich angekommen ging die Beantragung der Visas wirklich problemlos. Wir mussten jedoch ein Visum für 3 Monate nehmen, da wir es nicht schaffen werden innerhalb von 30 Tagen in Äthiopien wieder auszureisen. Das war wirklich sehr leicht! Anschließend suchten wir nach einem Taxi, das uns zu Ahmed und seiner Familie bringen sollte, bei dem wir zum Couchsurfen eingeladen wurden. Leider gibt es die Adresse doppelt, weshalb der Fahrer uns erst zur falschen Adresse brachte, wir im Stau feststeckten und Moni anschließend mehrere Male mit einem Übersetzter telefonieren musste, der wiederum unser Ziel dem Fahrer erklärte. Wieder stellten wir fest, dass Taxi fahren hier echt umständlich ist. Allerdings muss man auch sagen, dass alle sehr freundlich sind und es außerdem extrem billig ist – wenn man verhandelt. Bei Ahmed angekommen begrüßte uns seine Frau Mai, die Deutschlehrerin ist und nahezu perfektes deutsch spricht mit Ahmed und dem kleinen Sohn Nour. Wir werden liebevoll aufgenommen und Essen zusammen auf dem Fußboden Koshary – Nudeln und Reis mit Kichererbsen, Linsen, Tomaten, Röstzwiebeln und Knoblauchsoße – sehr lecker. Wir bekommen sogar einen Haustürschlüssel – was für ein Vertrauen.

27.03.2018

Nach einer wirklich entspannten Nacht in Betten in einem eigenen Zimmer, gehen wir zuerst duschen und frühstücken dann Fladenbrot mit Marmelade. Leider gibt es hier noch keine Gasleitung, so dass der gasbetriebene Durchlauferhitzer erst von Marc entzündet werden muss. Die Gasflasche steht dabei direkt neben der Dusche. Danach rufen wir uns ein Uber und düsen durch das Verkehrschaos zum ägyptischen Museum, wir finden uns zunehmend besser zurecht und fühlen uns auch ganz wohl. Am Museum angekommen müssen wir durch zwei Sicherheitskontrollen, holen uns die Tickets und gehen rein – denkste, Ticket für das Fotografieren vergessen! Also nochmal zurück und das Ticket holen, 100 EP. Drinnen angekommen sind wir erst einmal überwältigt und arbeiten uns langsam durch die Hallen. Leider sind die Exponate nicht wirklich gut beschildert, so dass wir einen Guide vermissen. Wir sehen unter anderem viele Mumien und Sarkophage sowie die berühmte Maske von Tutanchamun. Weiterhin stellen wir fest, dass das neue große ägyptische Museum, das vor zwei Monaten eröffnet wurde, sich ganz wo anders befindet. Das wollen wir dann vielleicht noch morgen besuchen. Wir schlendern also noch etwas am Nil entlang und genießen die 30°C. Marc wird dabei immer wieder von Einheimischen angesprochen, die Bilder mit ihm machen wollen. Er ist mit seinem blonden Bart eine echte Sensation hier. Weiter geht es Richtung Downtown, wo wir uns etwas zum Essen und für Moni eine Hose holen. Durch den stark gefallenen Kurs ist unser Euro viel wert, also die lokalen Sachen recht günstig.  Zum Abendessen bäckt Ahmed für uns eine leckere Pizza und anschließend schauen wir noch etwas Fernsehen.

28.03.2018

Unser heutiges Tagesziel sind die berühmten Pyramiden von Gizeh. Wir nehmen uns also frühmorgens ein Uber und machen uns auf den Weg zu den ca. 5000 Jahre alten Bauwerken. Schon auf dem Weg zum Eingang werden wir von allerlei Leuten angehalten, die uns alle Nase lang etwas anbieten wollten, wie verschiedenste Souvenirs, Kamel- oder Pferdekutschtouren um die Pyramiden und einiges mehr. Trotz mehrmaligem freundlichen Nein-sagen werden wir die ganze Zeit belagert – mit der Zeit ganz schön nervig. Die Pyramiden sind echt riesig und man kann es kaum glauben, dass diese Bauwerke schon so alt sein sollen. Auch die Squinx ist noch gut erhalten und ist ein beliebtes Fotomotiv vor allem für Asiaten 😀 Wir spazierten um die Pyramiden herum und machten Fotos von allen Seiten. Gern wollten wir noch in eine Pyramide hineinschauen, allerdings hätten wir das Ticket dafür schon am Eingang kaufen müssen. Das haben wir leider verpasst und wollten auch nicht noch einmal die 2 km in der Hitze zurück gehen. Insgesamt stellten wir fest, dass wieder einmal Beschilderungen oder interessante Fakten auf Tafeln oder ähnlichem fehlten. Man könnte die Anlage noch wesentlich besser aufbereiten und den Touristen mehr bieten, z.B. indem man richtige Wege anlegt und anfängt den Müll richtig zu beseitigen. Nachdem wir mehrere Stunden bei den Pyramiden unterwegs waren, aßen wir in einem einheimischen Restaurant Koshery. Eigentlich hatten wir vor, heute noch das Grand Egyptian Museum zu besuchen, allerdings hatten wir dafür keine Muse mehr. Wir liefen also noch ein bisschen und suchten nach Wifi. Dabei kamen wir in Stadtteile, in denen die Menschen scheinbar sehr selten einen hellhäutigen Menschen sehen, denn fast jeder drehte sich nach uns um, winkte, lachte oder rief uns etwas zu. In einem Shisha-Café fanden wir dann endlich Internet und bestellten uns anschließend ein Uber nach Hause. Am Abend kochten wir noch Reis-Spinat-Auflauf und Pudding für unsere Gastfamilie. Danach saßen wir noch lange zusammen da Mai, die Deutschlehrerin ist, am nächsten Tag schulfrei hatte. Anders als in Deutschland gibt es hier kein Hitzefrei oder Schulfrei wegen Schnee, sondern wegen eines heftigen Sandsturmes, der draußen tobte. Selbst im Inneren des Hauses bekam man den Sand und Staub mit. Wir machten uns nichts daraus und spielten lange „Wer bin ich?“ – auf Englisch gar nicht so leicht.

29.03.2018

Nach einer erneut ruhigen Nacht schauten wir wieder nach unserm Schiff, welches immer noch in Israel ist. Jedoch stehen die Chancen gut, dass es, wie geplant, am Freitag Ägypten erreicht. Nach einem langen Frühstück fuhren wir wie immer mit Uber in die Stadt. Heute wollten wir zum Khan el Kalily, einem bekannten Markt bzw. Bazar in der Altstadt von Kairo. Zuerst schauten wir uns jedoch noch die Al Hussein Moschee an: dabei gab es separate Eingänge für Männer und Frauen. Am Eingang musste man die Schuhe ausziehen und die Moschee barfuß betreten, außerdem musste Moni sich noch mit einem Tuch die Haare bedecken. Im Innenraum der Moschee liegt der Kopf eines Propheten begraben. Der Körper des Propheten befindet sich allerdings im Irak. Nachdem wir noch die Stätte besuchten, an dem Al Hussein geköpft wurde, machten wir uns anschließend auf Richtung Khan el Khalily. Ähnlich wie wir es bereits aus Marokko kannten, liefen wir durch schmale Gassen mit allerlei kleinen Geschäften und Ständen. Der Markt war riesig, außerdem gab es verschiedene Bereiche: Stoffe, Klamotten, Leder, Unterwäsche, Lampen, Kunstblumen, Geschirr, verschiedene Handwerke und vieles mehr – es gab einfach alles. Mehrere Stunden waren wir in den Gassen unterwegs und haben letztendliche ein „Hydraulic Bottle Jack“ für Marc, also einen hydraulischen Wagenheber und für Moni eine kleine Gitarre für unterwegs erstanden. Insgesamt waren erstaunlich viele Einheimische auf den Märkten unterwegs und wir wurden nicht so oft angesprochen wie damals in Marokko. Allerdings werden wir von vielen sehr genau gemustert oder angelacht und natürlich immer sehr freundlich mit „Welcome“ begrüßt – Touristen werden hier also auch nicht so häufig gesehen.

Am Nachmittag fuhren wir noch einmal in ein Einkaufszentrum, um nach Wlan zu suchen, da wir leider nach 5 Tagen jetzt schon ein Viertel unseres mobilen Internetdatenvolumens aufgebraucht haben. Am Abend kochen wir noch echte deutsche Käsespätzle für Ahmed, Mai und Nour und verbrachten einen entspannten letzten Abend in Kairo.

30.03.2018

Am Morgen packten wir all unsere Sachen zusammen und machten uns auf zum Bahnhof in Kairo. Von dort ging es wieder Richtung Alexandria, denn unser Auto Jack würde bald in Ägypten ankommen und wir müssen noch alles Nötige mit dem Zoll klären bzw. der Agentur CFS, die unser Auto „befreien“ soll. Wir haben uns für 3 Tage ein Appartement in Alexandria „near the sea“ gebucht. Dort wollen wir die Zeit verbringen, bis wir unser Auto hoffentlich am Montag (endlich) bekommen. Nach 3 Stunden Zugfahrt und einer Uber-Fahrt zu unserem gebuchten Appartement, begrüßte uns der Vermieter freundlich und sehr aufgeregt, denn wir sind angeblich seine ersten deutschen Gäste. Das Appartement ist groß, sauber, mit Wifi ausgestattet, jedoch etwas teurer als ursprünglich angegeben. Aus diesem Grund verspricht der Vermieter uns das Abendessen zu spendieren. Wir begleiteten ihn zu einem Fischladen um die Ecke und durften unseren Fisch selbst aussuchen – Wir wählten Calamaris und einen anderen unbekannten Fisch. Nach einem Spaziergang konnten wir den gegrillten Fisch abholen und in unserem Appartement genießen – sehr lecker.

31.03.2018

Um 9:30 Uhr haben wir den Termin bei der CFS – Agentur und hoffen, dass wir heute den ganzen Schriftkram erledigen können, sodass wir am Montag, den 02.04.2018 unser Auto endlich wieder bei uns haben. Es begrüßte uns Fathy, ein Mitarbeiter der Agentur, der nicht wirklich sehr freundlich aussieht, da er meist sehr grimmig dreinschaut und an Kommunikation nicht wirklich interessiert ist. Bedauerlicherweise ist er jedoch momentan der einzige im Büro, der Englisch spricht und über unser Vorhaben Bescheid weiß. Im Büro lernen wir zufällig Jason kennen. Jason hat sein Auto auch von Griechenland aus nach Alexandria verschifft, jedoch im Container und möchte die gleiche Route wie wir fahren: von Kairo nach Kapstadt. Wir freuten uns sehr, einen Gleichgesinnten zu treffen und tauschten noch kurz Handynummern aus, um uns evtl. später noch einmal zu treffen. Danach erklärte uns Fathy kurz die Vorgehensweise für den Tag: zuerst müssen wir in das Immigration Office. Weiter zu unserer Grimaldi-Verschiffungs-Agentur hier in Ägypten und danach weiter zum Hafen, um für Marc eine Erlaubnis auszustellen, dass er den Hafen später überhaupt betreten darf. Fathy schickt uns mit Mustafa, einem sehr jungen Kollegen los: Mustafa spricht leider kein Wort Englisch und machte diesen Job außerdem zum ersten Mal. Wir fahren also zum Immigration Office. Dort bekommt Marc nach argwöhnischer Begutachtung einen Stempel in den Pass. Danach geht es weiter zu Grimaldi. Leider wird uns dort mitgeteilt, dass unser Schiff noch nicht angekommen ist und wir deshalb nichts Weiteres machen können…Wir durften also wieder nach Hause fahren, ohne wirklich viel geschafft zu haben. Schade, wir müssen morgen wiederkommen und können dann hoffentlich alles regeln.
Am Abend treffen wir uns noch mit Jason und seinem Neffen, der die nächsten Monate mit ihm reisen wird, zum Abendessen im Greek Club. Es ist schön, sich mit jemanden auszutauschen der ähnliches vorhat und sich auch ein paar Tipps zu holen. Jason hat schon fast alle Länder in Afrika bereist und kennt sich also sehr gut aus 😊 – ein wirklich aufschlussreicher Abend in guter Gesellschaft.

01.04.2018

9:30 Uhr müssen wir wieder im Büro der Agentur CFS sein, denn es müssen noch einige Ämter besucht werden. Wir hofften, heute den Schriftkram final zu erledigen und dass wir eventuell auch schon unser Auto sehen werden. Auch Jason war wieder mit in der Agentur, denn er hoffte, heute sein Auto abholen zu können. Er hat sich extra für den Zoll schick gemacht, um den Prozess zu beschleunigen. Diesmal fuhren wir mit Salah, einem sehr freundlichen Mitarbeiter von CFS, der jedoch auch kein Englisch sprach und Jason los. Salah fuhr uns mit seinem eigenen Lada durch die Stadt und wir gingen wieder zur Grimaldi Agentur. Dort musste Marc noch etwas bezahlen, unterschreiben und wir bekamen einen Zettel, den wir leider nicht lesen konnten. Danach ging es weiter zum Hafen: wir waren alle ein bisschen nervös und hofften unsere Autos zu sehen. Wir warteten kurz im Hafen auf einer Bank, während Salah von A nach B lief und sich mit den Beamten über einen Zaun unterhielt. Danach rief Fathy an und sagte wir alle seien fertig für heute. Verdattert saßen wir also am Hafen und verstanden nicht, was wirklich los war. Jason war sauer, da er den ganzen Vormittag verschwendet hatte und nichts zu tun hatte und auch wir waren etwas ärgerlich, da wir eigentlich erwartet hatten unser Auto am nächsten Tag abholen zu können. Wir machten uns zusammen also noch einmal auf den Weg in das Büro der Agentur, um zu klären, was überhaupt los ist und wann wir denn unsere Autos wieder sehen werden. In der Agentur erfuhren wir von Fathy, dass der Zoll unser Auto am nächsten Tag inspiziert und wir nicht dabei sein sollen. Wir wollen allerdings dabei sein, um zu sehen, welche Kisten aufgemacht werden und ob alle unsere Sachen noch da sind. Das versuchten wir Fathy klarzumachen, dieser meinte jedoch, dass es nicht möglich sei, da es sonst um Tage länger dauern würde – sehr mysteriös. Da wir das nicht glauben konnten und auch Fathy sichtlich genervt von uns war, wurden wir – zum Glück – weiter an die Chefin verwiesen. Wir erklärten ihr alles, sie telefonierte mit dem Hafen und nach 5 Minuten war plötzlich alles geklärt: Marc konnte bei der Zollinspektion am nächsten Tag dabei sein und es würde auch nicht länger dauern. Fathy hatte uns also einfach angelogen, um sich Arbeit zu ersparen oder wer weiß warum… Die Chefin bestätigte uns, dass Fathy uns kurz vor der Inspektion am nächsten Morgen anrufen werde und Marc dann bei der Inspektion dabei sein darf. Erleichtert gönnten wir uns mit Jason noch einen Kaffee und tauschten uns über das Erlebte aus. Danach besuchten wir noch die große Bibliotheca Alexandria – wohl eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten hier in Alexandria. Am Abend trafen wir uns mit unserem Vermieter des Appartements, um unseren Aufenthalt hier um eine Nacht zu verlängern, da wir unser Auto mit Sicherheit nicht am Montag zurück bekommen werden. Dieser freute sich sehr und lud uns am Abend noch zum Shisha rauchen in ein nettes Cafe ein.

02.04.2018

Mit einem gemütlichen Frühstück – mit Ostereiern – starteten wir den Morgen in unserem Appartement und warteten auf den Anruf von Fathy, denn Marc wollte ja bei der Zollinspektion dabei sein, wie am Tag zuvor ausgemacht. Leider erhielten wir bis 11:00 Uhr keinen Anruf, sodass wir selbst anriefen und uns erkundigten. Am Telefon sagte uns Fathy, dass unsere Zollinspektion schon vorbei ist und wir nicht zum Hafen kommen sollen. Wir waren stocksauer, da es ganz anders abgesprochen war. Allerdings kam uns das alles etwas merkwürdig vor, deshalb riefen wir noch einmal Nermien, die Chefin von CFS an, die am Tag vorher super nett zu uns war. Nermien erkundigte sich beim Hafen und sagte uns, dass die Zollinspektion noch nicht abgeschlossen ist und Marc dabei sein kann, wenn er sofort losfährt. Sofort packten wir alle Sachen zusammen und Marc holte sich ein Uber Richtung Hafen. Leider war das ganz umsonst, denn Marc wartete den ganzen Tag im Hafen und bekam unser Auto nicht einmal zu Gesicht! Da Jason und Corey leider ihr Auto auch noch nicht an diesem Tag bekamen und ihr gebuchtes Hotel nur im Internet existierte, hat Marc sie mit in unser Appartement eingeladen, denn wir haben ja noch ein Zimmer frei. Am Abend aßen wir zum dritten Mal leckeren Fisch und diskutierten viel über die Verschiffung, Verzollung und ob wir unsere Autos am nächsten Tag endlich bekommen werden. Es war eine eher unruhige Nacht, denn wir machten uns viele Gedanken und Sorgen, ob wir das Auto überhaupt einführen können.

03.04.2018 – Tag der Wahrheit

Wir frühstückten bedächtig und jeder war in seinen eigenen Gedanken verloren, denn nicht zuletzt weil es für Jason und Corey die letzte Gelegenheit war, noch rechtzeitig nach Ethiopien zu kommen, aufgrund ihres ablaufenden sudanesischen Visums und für uns, weil wir unser Auto noch nicht einmal gesehen hatten. Jason und Marc brachen zeitig zum Hafen auf, um sich hiermit Salah, unserem Helfer von CFS, zu treffen. Zuerst hieß es einmal wieder warten (1 Std.), da Jasons Port Permission abgelaufen war. Anschließend ging es in das Hafengelände, wo Mustafa, ein weiterer Mitarbeiter, der irgendwie auch für uns arbeitete, schon auf uns wartete. Hier mussten wir wieder warten, denn anscheinend war der allzeit schlechtgelaunte Chef, von dem wir noch Unterlagen und einen Siegelstempel brauchten, noch nicht in der Lage zu arbeiten. Es musste erst ein Schreibtisch für ihn im schattigen Außenbereich aufgestellt werden. Nachdem wir uns dreimal anstellen mussten, da Mustafa immer irgendwelche Unterschriften und Zettel vergessen hatte, ging es weiter. Anschließend ging es zu Jasons Carnet-de-Passage-Überprüfung, wobei alle Nummern extrem akribisch überprüft wurden. Es wurde sogar eine Nummer in Jasons Auto entdeckt, die selbst die englischen Mechaniker und Jason selbst noch nicht gefunden hatten. Marc wurde immer nervöser, da wir unsere Motornummer schon bei der Beantragung des Carnet in Deutschland vergeblich gesucht und dann einfach eine fiktive Nummer angegeben hatten, welche wir anschließend in Griechenland von einem Mechaniker sehr provisorisch in den Motorblock gehämmert haben lassen. Hoffentlich wird also nicht die richtige Motornummer irgendwo gefunden, denn dann wäre unsere Reise vorbei, bevor sie überhaupt losgegangen ist. Nun ging es also zu Marcs Carnet-Überprüfung: Aufregung beschreibt das Gefühl nicht einmal annähernd, dramatische Szenen folgten: Um unsere Chancen zu verbessern, betrieb Marc ein bisschen Smalltalk mit den Kontrolleuren, präsentierte die 5 arabischen Worte die er bis jetzt gelernt hatte und versuchte möglichst sympathisch zu wirken. Als es um die Motornummer ging, versuchte Marc zu erklären, dass diese sich zwischen dem oberen und unteren Teil des Motorblocks befindet und man an diese nicht herankommt, weshalb wir die Nummer nun selbst eingeprägt haben. Der Kontrolleur versuchte die richtige Nummer durch Kratzen bzw. Abpausen sichtbar zu machen, allerdings gelang ihm das zum Glück nicht. Also nahm er doch unsere sichtbar eingeprägte Nummer auf dem Motorblock und gab sich – Gott sei Dank – damit zufrieden. Anschließend ging es in einen anderen Bürokomplex, in dem, bis auf einige Unterschriften, warten angesagt war. Kurz vor 14:00 Uhr brach plötzlich Stress aus, da um 15:00 Uhr alle Büros schließen. Salah, der normalerweise einen 50 Jahre alten Lada fährt, schnappte sich Jasons Autoschlüssel und fuhr dessen englischen Landrover Defender (Lenkrad rechts) aus der engen Tiefgarage zum Nummernschildbüro. Währenddessen sprinten wir zu einem weiteren Bürokomplex und nehmen den Fahrstuhl in die 1. Etage, der gefühlte 5 Minuten braucht – wir fühlen uns wie in einer Komödie, typisch ägyptische Logik. Alle werden zunehmend unruhiger und die ersten Schmiergelder werden verteilt, um den Prozess zu beschleunigen. Wir wissen, wie immer, nicht um was es geht, da sich selbstverständlich nur auf Arabisch unterhalten wird und sowieso niemand Englisch spricht. Bei der Nummernschildausgabe wird lange mit einem Sachbearbeiter diskutiert, dass dieser noch länger dableibt und natürlich fließen weitere Gelder.  Salah und Marc fahren zurück zu unserem Auto. Dort wird wieder mit dem Beamten diskutiert, doch scheinbar fehlen ein paar notwendige Papiere. Ohne Auto geht es zum Nummernschildbüro zurück, indem der bereits geschmierte Beamte ärgerlich auf uns einredet. Nachdem weitere Papiere besorgt wurden, machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Salah vermittelte mir durch Gebärdensprache, dass ich in das Autodepot hineinrennen und das Auto mit unserem Ersatzschlüssel herausholen sollte – also los. Als ich mit dem Auto aus dem Depot kam, diskutierte Salah immer noch sehr heftig mit dem Beamten dort. Wenig später kam auch Salah zum Auto gerannt und es ging los zum Nummernschildbüro. Marc bezweifelt, dass dies das Standardprozedere ist, aber wenigstens haben wir jetzt das Auto. Nachdem weitere Schmiergelder flossen, bekamen wir nun auch die ägyptischen Nummernschilder – ägyptische Bürokratie vom Feinsten. Nach weiteren kleinen Zwischenfällen und einer Danksagung an den Erlauchtesten im Hafen von Alexandria, begaben wir uns um kurz nach 17:00 Uhr endlich – nach 8 Stunden – aus dem Hafengelände. Moni und Jason warteten schon seit 5 Stunden und freuten sich Jason und Marc mitsamt den Autos zu sehen. Beim kurzen Autocheck am Hafen stellten wir fest, dass einige unserer Dinge aus dem Auto fehlten, u.a. Marcs Reifenflickzeug – na toll. Wir verabschiedeten uns von Jason und Corey, denn die beiden mussten nun möglichst schnell zur Grenze oder wie Jason sagte: „Get the fuckin´ out off Egypt!“. Nach einem Tankstopp in Alexandria machten wir uns wieder auf nach Kairo, denn dort haben wir eine Couchsurfing – Übernachtung bei Ahmed mit sicherem Parkplatz verabredet. Bei Ahmed angekommen, checkten wir erst einmal in Ruhe unser Auto und stellten fest, dass nicht nur das Reifenflickzeug fehlt – während der Verschiffung oder auch während der Zollinspektion, bei welcher Marc nicht dabei sein sollte, wurden wir bestohlen. Der Schaden liegt im mittleren 3-stelligen Bereich. Wir sind stocksauer, enttäuscht und echt traurig, dass unsere Reise so beginnt. Nichtsdestotrotz sind wir optimistisch und freuen uns, dass es uns gut geht, wir das Auto nun endlich haben und unsere Reise durch Afrika nun so richtig beginnt.

Gefahrene Kilometer: 200 km

04.04.2018

Heute wollen wir nun hoffentlich das letzte Mal nach Kairo, denn wir wollen unser sudanesisches Visum in der Botschaft hier beantragen. Theoretisch wäre es auch möglich das Visum in Assuan zu bekommen, allerdings kann das schon einmal 6 Tage dauern. Wir haben wirklich keine Lust mehr sinnlos in Ägypten rumzusitzen und wollen deswegen versuchen unser Visum innerhalb eines Tages in Kairo zu bekommen. Ahmed unser freundlicher Gastgeber der letzten Nacht wollte uns begleiten, um notfalls dolmetschen zu können bzw. uns in der Pharmazie zu helfen bei der Neubeschaffung unserer gestohlenen Medikamente und des Reifenflickzeugs. Wir machten uns also zu dritt in unserem Auto – Moni saß hinten – auf durch Kairo. Marc nutze die Hupe so oft wie noch nie in seinem Leben vorher und machte sich einen Spaß daraus sich den Weg freizuhupen, wie es in Ägypten üblich ist. Die sudanesische Botschaft, die normalerweise von 9:00 bis 15:00 Uhr geöffnet ist, erreichten wir um 9:30 Uhr. Der ganze Wartesaal saß bereits voll, doch die Beamten starteten ihre Arbeit trotzdem erst um 10:15 Uhr. Wir mussten Kopien unseres Reisepasses und Passbilder einreichen, sowie den Nachweis über die Gelbfieberimpfung. Das Visum wird zwar innerhalb von einem Tag ausgestellt, jedoch hat es auch seinen Preis: 120 € für 2 Monate Aufenthaltsberechtigung! Wir staunten nicht schlecht, da es vor 2 Monaten nur 80€ pro Person kostete. Alles Verhandeln half nichts und wir mussten den stolzen Preis bezahlen. Bis wir das Visum 2 Stunden später abholen konnten, nutzen wir die Zeit und fuhren mit Ahmed in eine Pharmazie, Koshary essen und auf den Markt, auf dem sich alles um Autos dreht. Dank Ahmed fand Marc sogar sein Reifenflickzeug! Anschließend verabschiedeten wir uns von Ahmed, holten unser Visum ab und machten uns auf den Weg aus der Stadt. Wir kauften noch all die Lebensmittel und einen Rasierer für Marc, da sie diesen auch gestohlen hatten, und fuhren Richtung Rotes Meer. Endlich wurden die Straßen breiter, leerer und die Luft besser. Wir fanden einen Schlafplatz in der Wüste – die erste Geländefahrt querfeldein für unseren Jack und er hat sich gut geschlagen 😊

Gefahrene Strecke: 170 km

05.04.2018

Nach der ersten Nacht in der Wüste brachen wir zeitig am Morgen auf (6:00 Uhr), da die LKW’s schon wieder am Arbeiten waren und auch die Sonne hier schon 4:30 Uhr aufgeht und man dadurch automatisch munter wird. Wir fahren also weiter Richtung Rotes Meer und frühstücken noch unterwegs auf einem Parkplatz. Dann sahen wir endlich das Meer, doch es ging ein starker Wind und es kam immer wieder zu Sandstürmen. Als wir einmal abbogen, um an das Meer zu fahren und uns kurz eine Abkühlung zu holen, rannte uns direkt ein Soldat mit einer Schnellfeuerwaffe hinterher und versuchte uns klarzumachen, dass es verboten ist an das Meer zu fahren. Die gesamte Küstenlinie ist Militärüberwacht und es finden sich immer wieder Ölbohrinseln direkt vor der Küste. Also keine Möglichkeit, um wild an der Küste zu übernachten. Wir fuhren weiter nach Hurghada, dem ersten Touristenort und fanden einen frei zugänglichen Strand, der jedoch auch militärüberwacht war. Nach einer kurzen Schwimmeinheit und der mehrmaligen Aufforderung den Strand nun endlich zu verlassen, fuhren wir weiter nach Marsa Alam. Aus Berichten haben wir gelesen, dass es dort ein Tauchresort gibt, in dem man auch „campen“ kann. Also ging unsere Fahrt weiter zum Marsa Shagra Ecolodge Dive Resort – eine wirklich noble Anlage, in der die Touristen vollkommen vom Rest Ägyptens abgeschottet werden. Wir bekamen einen teuren Stellplatz, dafür bekamen wir jedoch zu jeder Mahlzeit ein Buffett, alle Softdrinks und ein wundervolles Riff direkt am Strand dazu. Was für ein Luxus – Urlaub im Urlaub.

Gefahrene Strecke: 630 km

06.04.2018

Heute lassen wir es uns so richtig gut gehen! Direkt nach dem Frühstück geht es ins Wasser zum Schnorcheln. Man darf nur über einen bestimmten Zugang ins Meer, um das Korallenriff nicht zu zerstören. Schon bevor wir den Kopf unter Wasser haben, sehen wir die ersten Fische. Das Wasser ist angenehm warm, ca. 24 Grad. Wir bestaunen lange die farbenprächtigen Fische und Pflanzen im Riff – ein spektakulärer Anblick. Marc entdeckt sogar einen Rochen und taucht durch Höhlen usw. Insgesamt waren wir 3x schnorcheln und genossen es wirklich sehr. Am Nachmittag installierte Marc noch unsere Sportscam am Auto, sodass wir nun auch während der Fahrt Fotos schießen bzw. filmen können. Danach ging es für uns schon weiter, denn diesen Luxus können wir uns leider nicht jeden Tag leisten. Um 16:00 Uhr starteten wir Richtung Edfu. Nachdem wir ein paar Kontrollposten passiert haben, und die Landschaft bergiger und steiniger wurde, bogen wir einfach rechts in die Wüste ab und fanden einen sehr ruhigen Schlafplatz hinter ein paar Hügeln. Am Abend bot sich uns noch ein wunderschöner Sternenhimmel, den wir gut aus unserem Dachzelt beobachten konnten.

Gefahrene Strecke: 52 km

07.04.2018

Die Nacht war wunderbar ruhig und erholsam. Wir gönnten uns ein ausgiebiges Frühstück und fuhren danach weiter Richtung Edfu, um dort den Tempel des Horus zu besichtigen. Die Straße war nicht sehr gut ausgebaut und wir mussten immer wieder die Fahrspur wechseln, um den Schlaglöchern auszuweichen. Zum Glück war nicht sehr viel Verkehr. Die Landschaft veränderte sich immer weiter: das Gebirge lief immer weiter aus und es wurde sandiger. Plötzlich sahen wir eine Herde wilder Dromedare umherziehen – ein schöner Anblick. Nach einigen weiteren Kilometern überholte uns plötzlich ein Auto laut hupend. Auf der Rückbank saßen 3 blonde Frauen die uns zuwinkten, ziemlich sicher Deutsche, die hier gerade im Urlaub sind und auch nach Edfu fahren. Nach und nach wurde aus der Sandwüste eine grüne Landschaft mit Zuckerrohrfeldern und kleinen Dörfern. Als wir in Edfu ankamen, waren wir fast die einzigen Touristen und wurden wieder von den Souvenirverkäufern und Kindern belagert – doch mittlerweile kennen wir das ja schon. Wir holten uns also die Tickets für den Tempel und gingen in den ägyptischen Tempel, der am besten erhalten ist, da dieser jahrelang von Sand überschüttet war und dadurch konserviert wurde. Die Hieroglyphen waren überall zu sehen, an einigen Stellen sah man sogar noch die bunte Farbe von früher. Plötzlich wurden wir mit einem wirklich stark sächsischen Dialekt angesprochen: „Mir Dresdner dachten uns, wir grüßen mal die Leipzscher!“. Es war die Familie aus dem hupenden Auto. Wir freuten uns sehr einmal wieder ein Stück Heimat zu hören und unterhielten uns noch ein bisschen, bis der Vater feststellte: „Do sin mir Sachsn allene in dem Tempel hier…“. 😀 Nachdem wir uns verabschiedet haben, verließen wir auch den Tempel und suchten etwas Schatten und Trinken im Auto, denn es waren schon wieder 35 Grad. Wir fuhren auf der östlichen Nilseite, einer kleineren Straße, weiter Richtung Norden, denn wir wollten uns noch Luxor anschauen.  Das war keine gute Entscheidung, denn wir mussten die nächsten 100km ca. alle 500m abbremsen und anfahren, da es hier sehr viele Geschwindigkeitshügel gibt. Auf dem Weg nach Luxor entdeckten wir noch einen Felsen mit lauter Löchern und Türen. Wir drehten um und sahen, dass es sich um alte Gräber handeln muss. Wir fuhren zur Einfahrt hinein und waren allein auf dem Parkplatz. Wir schauten uns etwas um und sahen, dass die Mitarbeiter alle im Schatten lagen und schliefen. Nachdem uns einer bemerkt hatte, weckte er den Kassierer und wir kauften uns die Tickets. Leider sprach niemand englisch, sodass wir nicht wussten, was wir überhaupt besichtigen. Ein Mann ging mit uns den Weg zu den Gräbern und sperrte für uns jede Tür einzeln auf und schaltete das Licht ein – wir sind wahrscheinlich die einzigen und letzten Touristen heute, denn nach uns wird auch alles wieder abgeschlossen. Wir erfuhren, dass wir El-Kab besuchten und sahen einige Grabkammern, die noch gut erhalten waren. Anschließend ging es weiter im Niltal Richtung Luxor. Dort erreichten wir den bekannten Overlander – Treffpunkt Rezeiky Camp. Wir können unser Auto im Innenhof parken und auch den Pool nutzen. Der Chef lädt uns direkt zum Tee ein und wir bestellen gleich Abendbrot hier im Camp. Auch ein weiteres ziemlich großes Adventure-Mobil ist hier: ein Paar aus Australien, die gerade durch Afrika reisen und danach weiter nach Europa wollen.

Gefahrene Strecke: 314 km

08.04.2018

Die Nacht war sehr warm und auch laut, trotzdem stehen wir zeitig auf, frühstücken und machen uns zu Fuß auf den Weg zum Karnak Tempel. Dies ist die größte Tempelanlage hier in Ägypten. Dank unseres gedruckten Reiseführer konnten wir vieles über den Tempel lernen und waren besonders beeindruckt von dem riesigen Säulensaal. Obwohl wir früh dran waren, brannte die Sonne schon sehr und wir suchten immer wieder Schatten. Auf dem Weg zurück zum Camp besorgten wir noch für Moni einen neuen Hut, der ihr alter auch gestohlen wurde und ein paar restliche Medikamente. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Reiseplanung, Wäsche waschen und entspannen im Schatten des Rizeiky Camps.

Gefahrene Strecke: 0 km

09.04.2018

Heute ist unser Ziel den Tempel der Pharaonin Hatschepsut und das Tal der Könige zu besichtigen. Da die Sonne sowieso schon um 4:30 Uhr aufgeht und die kühlen Morgenstunden die angenehmsten des Tages sind, verlegen wir unseren Tagesrhythmus einfach nach vorn und stehen für gewöhnlich schon um 5 Uhr auf. Nachdem wir auf das Westufer des Nils gefahren sind, sehen wir zuerst die zwei riesigen Memnonkolosse – altägyptische Statuen die sich früher vor einem Tempel befanden. Danach ging es weiter zum Hatschepsut – Tempel, ein Tempel für die weibliche Pharaonin, die den Thron ihres Sohnes für 20 Jahre übernahm. Unser letzter Stopp war das Tal der Könige, in dem unter anderem auch das Grab von Tutanchamun entdeckt wurde. Insgesamt gibt es mehr als 50 Gräber, von denen wir 3 besichtigen konnten. Die Hieroglyphen in den Grabkammern waren noch zum Teil noch richtig gut in Farbe erhalten und man konnte sich vorstellen, welche Farbenpracht es früher gewesen sein musste. Da wir keine Fotoerlaubnis für 15 € kaufen wollten, hat Marc versucht heimlich ein paar Fotos zu machen. Leider wurde er erwischt und wir bezahlten zum ersten Mal „Bakschisch“ an einen Wächter – ein kleines Schmiergeld in Höhe von 0,25 € 😀 Das Tal ist wirklich sehr zu empfehlen, allerdings muss man, wie in Ägypten üblich, für „besondere“ Sehenswürdigkeiten, wie das Grab von Tutanchamun, auch ein extra Ticket kaufen. Immer gibt es Ausnahmen und Zusatztickets, was ganz schön nervig ist. In der größten Mittagshitze setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren weiter, von Luxor nach Assuan. Diesmal wollten wir unbedingt die Autobahn nehmen, um den Speedbumps aus dem Weg zu gehen! Nachdem wir mehrere Polizeiposten davon überzeugt hatten, dass wir wirklich!! Autobahn fahren wollen und auch wirklich den direkten Weg nach Assuan nehmen, klappte dies auch ganz gut. Wir fanden einen Schlafplatz am Nilufer, 20 km nördlich von Assuan. Viele Einheimische waren dort und entspannten und gingen im Nil baden. Wir waren natürlich wie immer eine Attraktion und mussten gefühlt tausende Fotos machen und wurden direkt von Jung und Alt begrüßt und umringt. Wir hatten einen entspannten Nachmittag. Marc ging sogar im Nil schwimmen – der viel kälter war, als das rote Meer und angelte noch ein bisschen – dabei hatte er viele neugierige Zuschauer, allerdings jedoch keinen Erfolg. Am Abend kam noch der Landbesitzer vorbei und erlaubte uns für eine Nacht bleiben zu dürfen. Allerdings wurde die Nacht nicht sehr erholsam, da wir die ganze Zeit von Mücken geplagt wurden.

Gefahrene Strecke: 280 km

10.04.2018

Zerstochen am ganzen Körper erwachten wir und machten uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Assuan, um uns dort mit unserem „Grenzhelfer“ Camal zu treffen und ein bestimmtes Dokument bei der Verkehrspolizei abzuholen. Das Dokument soll bescheinigen, dass wir keine Verkehrssünden während der letzten beiden Wochen in Ägypten begangen haben. Das muss man unbedingt nachweisen, da man sonst nicht ausreisen darf. Camal erklärte uns die Vorgehensweise an der Grenze noch einmal mehr oder weniger verständlich. Danach deckten wir uns noch mit Gewürzen, Mückenspray und ganz, ganz viel Benzin ein. Wir haben von Jason gehört, dass es im Sudan im Moment eine Ölkrise gibt, da eine Fabrik abgebrannt ist. Deshalb gibt es kaum Benzin im ganzen Land und die Autos stehen oft kilometerweit an Tankstellen an, um noch etwas Benzin zu bekommen. Dankbar für diesen Tipp, haben wir alle Kanister gefüllt und hoffen nun so weit wie möglich durch den Sudan zu kommen. Weiter ging es danach also Richtung Abu Simbel. Denn von dort aus wollen wir am kommenden Tag die Fähre über den Nassersee nehmen, um an die sudanesische Grenze zu kommen. Wir fuhren 4 Stunden durch die Wüste – natürlich in der größten Hitze, doch die Landschaft war beeindruckend. Wir sahen sogar mehrmals Fatamorgana. In der Wüste durfte auch Moni einmal fahren, denn hier ging es sowieso nur gerade aus und man musste keine Speedbumps beachten. Dafür fanden uns in den Polizeikontrollen alle immer noch witziger und winkten uns freudig zu. In Abu Simbel angekommen, parkten wir auf dem großen Tempelparkplatz, auf dem auch kostenlose Übernachtungen möglich sind und besichtigten die beiden Tempel hier. Die Tempel wurden von Ramses III. errichtet: der große Tempel war für ihn selbst und stellte Ramses als erfolgreichen Kriegsherren und auch als Gott dar. Der kleinere Tempel wurde für seine Lieblingsehefrau gebaut. Beide Tempel, die auch UNESCO Weltkulturerbe sind, wurden in den 60er Jahren versetzt, da sie sonst im Nassersee verschwunden wären. Man erkennt deutlich, dass hier Fördermittel geflossen sind, denn insgesamt war es die sauberste und schönste Tempelanlage, die wir hier in Ägypten besichtigt haben.

Gefahrene Strecke: 300 km

11.04.2018: Grenzübergang Ägypten – Sudan

Heute wollen wir den schwierigsten Grenzübergang von allen auf unserer Route liegenden Grenzen angehen und von Ägypten in den Sudan einreisen. Dazu müssen wir jedoch erst den Nassersee überqueren, um zur sudanesischen Grenze kommen. Es gibt eine Fährverbindung, die direkt von Abu Simbel ablegt und alle Autos, LKWs und Busse zum Ostufer des Sees bringt. Unser Grenzhelfer für die ägyptische Seite: Hamada, welcher mit Camal zusammenarbeitet, holte uns früh um 6:20 Uhr auf dem Parkplatz der Tempelanlage ab, da wir die erste Fähre um 6:30 Uhr nehmen wollen. Wir stellen uns also kurz vor 6:30 Uhr hinter ein paar LKWs an, die auch auf die Fähre warten. Das Tor ist noch verschlossen, also heißt es wie immer: warten. Um 7:00 Uhr fragen wir bei Hamada nach, warum es denn nicht los geht. Leider spricht er nicht besonders gut Englisch und die Kommunikation fällt ziemlich schwer, aber er versuchte uns mitzuteilen, dass es ungefähr in 15 min los geht, und dass wir nur noch auf ein großes Fahrzeug warten, welches als erstes auf den Fährkahn muss. Okay, also warten wir weiter. Währenddessen werden wir wieder von allerlei Ägypter beobachtet, die uns anschauen, als hätten sie noch nie Menschen mit heller Hautfarbe gesehen. Wir warteten noch weitere 2 Stunden und wurden langsam echt sauer, denn mittlerweile hätte der Kahn schon 3x ablegen können und wenn wir noch länger warten, schaffen wir den Grenzübergang wahrscheinlich nicht mehr an diesem Tag. Nachdem Hamada ein weiteres Mal sagte, es würde nur noch 15 min dauern, was aber sicherlich nicht stimmte, setzten wir uns ins Auto und fingen an einen französischen Film zu schauen. Nach einer weiteren Stunde entschied Moni noch einmal zum Tempel zurück zu gehen und dort noch einmal schnell die Toilette zu nutzen. Gerade als sie los war, kamen zwei Reisebusse gefahren und dann ging es plötzlich vorwärts. Alle Autos und LKWs konnten auf den Kahn fahren, außer Marc, denn Moni war mit dem Geld auf der Toilette verschwunden. Also fuhren wir schließlich als letztes unseren Jack auf den Kahn. Da stand er nun, eingequetscht zwischen viel zu überladenen LKWs. Jetzt konnte es also endlich losgehen! Wir setzten uns auf das Dach des Kahns und wurden schon wieder von allen Seiten beäugt und viele wollten wieder Fotos mit uns machen – sehr viele Fotos: Fotos mit Marc und Moni, dann nur mit Marc, dann nur mit Moni, dann noch eins von oben und noch eins von der Seite, … langsam nervt es echt. Vor allem da wir nicht wirklich verstehen, wofür sie diese Fotos mit uns brauchen. Wenigstens kommen wir jetzt der Grenze näher, nach dem Anlegen der Fähre fahren wir dann noch 35km zur Grenze. An der Grenze angekommen müssen wir erst aus Ägypten einreisen. Dabei hilft uns Hamada und läuft mit unseren Pässen, dem Carnet und allerlei Papieren in verschiedensten Büros herum. Bei der Passkontrolle freuten sie sich ein paar deutsche Touristen zu sehen und haben uns gleich einen viel zu süßen Kaffee angeboten. An einem anderen Büro konnten wir nicht eintreten, da der Beamte gerade mitten in seiner Dienstzeit auf dem Boden lag und betet. Der Zoll wollte unseren gesamten Autoinhalt durch einen Scanner schieben. Als Moni jedoch sagte, dass es ein ziemlicher großer Aufwand wäre, gaben sie sich damit zufrieden und checkten nur ein paar Boxen und das Dachzelt. Zum Schluss mussten wir noch zum Manager, der 3 Sterne auf der Jacke hatte, also scheinbar der höchste an der Grenze ist. Er versuchte sich kurz mit uns zu unterhalten und wollte dann natürlich, ihr ahnt es schon: Fotos mit uns. Dann hatten wir es nach ca. 1,5 Stunden geschafft. Wir verabschiedeten uns bei Hamada, bezahlten den vereinbarten Betrag und fuhren weiter zur sudanesischen Grenze.
Hier trafen wir schon auf Mazar, unserem Grenzhelfer auf sudanesischer Seite. Er war direkt super freundlich und sprach auch viel besser Englisch. Wir mussten ein Einreisedokument ausfüllen und gaben Mazar anschließend alle Autodokumente. Er kümmerte sich um alles und wir durften in der Zwischenzeit in der Grenzkantine Kaffee trinken. Anschließend wurden wir noch von einem LKWfahrer zum Mittagessen eingeladen. Er hatte in seinem LKW Bohnen gekocht und wir sollten unbedingt mitessen. Er war super lieb. Ablehnen war zwecklos und unmöglich. Obwohl er kein Wort Englisch sprach, erzählte er Marc mit Händen und Füßen, dass er Sand vom Sudan nach Ägypten transportierte. Im Nachhinein fragten wir uns, warum man Sand von einer Wüste in eine andere transportiert und dabei einen 5 Stunden Grenzübergang auf sich nimmt: Es muss also entweder richtiger Spezialsand sein oder es ist wieder einmal ägyptische Logik im Spiel…
Nachdem Mazar alles für uns erledigt hat, wir haben jetzt auch eine sudanesische Autoversicherung, schaute der Zoll noch kurz in 2 Kisten und wir durften fahren. Allerdings wollten wir noch Geld tauschen. Bei sudanesischen Banken bekommt man für 1US$ 17 sudanesische Pfund. Wir wissen allerdings aus Berichten und von Jason, dass man auf dem Schwarzmarkt für einen Dollar 30 sudanesische Pfund bekommt – das würde sich natürlich lohnen. Mazar bietet sich gleich an und tauscht uns 200 US$: Er öffnet seinen Rucksack und holt mehrere Geldbündel heraus. Wir bekommen also 15000 sudanesische Pfund in 20er und 50er scheinen. Das Geld passt kaum in das Handschuhfach, geschweige denn in ein Portemonnaie. Wir fühlen uns wie Bankräuber. Nachdem uns Mazar noch zu sich nach Hause eingeladen hat, wir aber dankend ablehnen, fahren wir schnell nach Wadi Halfa. Dort müssen wir uns noch als „Aliens“ registrieren lassen. Das müssen alle Touristen bzw. Durchreisenden tun, die sich länger als 3 Tage im Sudan aufhalten. Nachdem wir das Büro zur Alienregistrierung gefunden haben, und einen schlafenden Offizier geweckt haben, erfahren wir nach längerer Diskussion, dass wir zu spät dran sind und dies heute leider nicht mehr machen können. Wir versuchen uns noch eine sudanesische Simkarte zu besorgen, doch auch das klappt noicht mehr. Wir mussten also noch eine Nacht hier in Wadi Halfa bleiben und alles am nächsten Tag erledigen. Wir suchten uns ein ruhiges Wüstencamp 5 km von Wadi Halfa und freuten uns, dass wir den schlimmsten Grenzübergang Afrikas nun hinter uns haben.

Dauer für die Grenzüberfahrung:

1 Std. Überfahrt Nassersee (+4 Std. wartezeit auf Fähre) + 1,5 Std. auf ägyptischer + ca. 1,5 Stunden auf sudanesischer Seite = 8 Stunden!

Gefahrene Strecke: 80 km

8 Gedanken zu „Ägypten

  1. Seifert Jürgen

    Ich verfolge eure Reise durch Afrika
    Ihr habt ganz schönen Mut
    hoffentlich bekommt ihr bald euer Autounversehrt !

    Antworten
    1. Monica Beitragsautor

      Das freut uns sehr, dass ihr von Zuhause alles mitverfolgt.
      Wir halten euch auf dem Laufenden und senden liebe Ostergrüße in die Heimat 🙂

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  2. Jürgen Holzhäuser

    Hallo liebe Moni und lieber Marc

    mit sehr viel Spannung und großer Neugier verfolge ich eure Reise.

    Ich wünsche euch viele schöne Erlebnisse und Eindrücke von der wunderschönen Landschaft.(hab mich auf ARTE schlau gemacht).
    Vor allem keinen Stress mehr, wie bei der Auslösung von „JACK“.

    Ganz liebe Grüße
    Bleibt gesund und munter

    Jürgen

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  3. Knut Sternitzky

    Ein herzliches Glück Auf aus der Haamit liebe Moni und Marc

    gespannt verfolge ich den Reisebericht von euch beiden.

    Wünsche euch weiterhin eine gute Fahrt mit Jack und viele positive Erlebnisse

    Viele liebe Grüße
    Knut ‍♂️

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  4. Birgit Lindner

    Hallo Ihr Lieben!
    Wir verfolgen eure Reise fast täglich und Oma ist auch dabei und hält manchmal ganz schön den Atem an!!!
    Nach dem Caos mit dem Auto wünschen wir euch schöne Erlebnisse. Passt gut auf euch auf!
    L.G. Birgit

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  5. Sarah

    Kia Ora aus Neuseeland (:

    Tolle Bilder und Berichte. Wir wünschen euch weiterhin viel Glück & alles Gute auf eurem Weg.

    Beste Grüße <3

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  6. Seifert Jürgen

    ich verfolge eure reiseberichte und bin immer gespannt wie es weitergeht
    hoffentlich bleibt ihr gesund denn das ist das wichtigste
    gruß jürgen

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  7. Andrea Wilhelm

    lLiebe Moni, lieber Marc
    da habt ihr ja schon viel erlebt , tolle geschichtsträchtige Orte gesehen und auch viele Menschen kennengelernt !
    Schön , dass ihr auch alle Probleme gemeistert habt. Gute Reise und passt auf euch auf!
    Viele Grüße von Frank und Andrea

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